Das r„tselhafteste Frontispiz des Barock wird in Gestaltung sowie ikonographischer Tradition und im Kontext des Genres analysiert. Dabei kann auch der philologische Nachweis gefhrt werden, daá die Vorlage fr den Kupferstich von Grimmelshausens eigener Hand stammt. Sein Frontispiz wird als poetologisches Sinnbild entschlsselt, das in jedem Detail dazu bestimmt ist, den "Simplicissimus" und seine Komplexit„t zu rechtfertigen, u.a. indem es ihn als satirischen Roman zu verstehen gibt, der das Buch der Welt er”ffnet, so daá die menschlichen Verkehrtheiten zu erkennen sind.