Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum sich diese Arbeit nun gerade mit den Phänomenen Adipositas und Depression be-schäftigt hat folgenden Grund: Wie oben bereits geschildert nimmt die Prävalenz für Adiposi-tas wie auch für Depression weltweit stetig zu. Menschen die sowohl unter Adipositas als auch unter Depressionen leiden, sind einer verminderten Lebenszufriedenheit und -qualität, einem starken Gesundheitsrisiko sowie einer erhöhten Mortalität ausgesetzt. Eine Vielzahl von Studien nimmt an - wie z. B. auch Markowitz et al. (2008) - dass sich Adipositas und Depression wechselseitig bedingen bzw. dass zwischen beiden Phänomenen ein positiver Zu-sammenhang besteht. Obwohl eine Vielzahl von Studien existiert, die sich als Ziel setzten die kausale Bedingungsrichtung von Adipositas und Depression zu klären, gibt es dafür noch kei-ne endgültige und eindeutige Lösung. Um Menschen die von einem der beiden Phänomene betroffen sind, vor dem Eintreten des anderen zu schützen bzw. um Personen die von beiden Phänomenen gleichzeitig betroffen sind, erfolgreich zu betreuen bzw. zu behandeln, ist es zudem notwendig die Wechselwirkungen zu verstehen, die eine Verbindung zwischen Adipo-sitas und Depressionen darstellen. Diese Arbeit legt daher die Fragestellung zu Grunde, wie die Kausalrichtung zwischen Adipositas und Depression verläuft. Sagt eine Adipositas eine spätere Depression voraus oder bedingt eine Depression eine spätere Adipositas?