Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Hausarbeit behandelt das Berufsansehen der Rettungsdienstmitarbeiter in der Öffentlichkeit. Das Ansehen diese Berufsgruppe ist deshalb sehr wichtig, weil zum einem das Ansehen starken Einfluss auf die Attraktivität eines Berufes hat (vgl. Bals/Runggaldier, BAST-studie 1998) und auf die Zufriedenheit und Identifikation der Rettungsdienstmitarbeiter. Dies hat wiederum direkten Einfluss auf die Interaktion mit dem Patienten, seinen Angehörigen und dem Krankenhauspersonal. Eine effektive Behandlung ist allerdings nur dann möglich, wenn ein gewisses Vertrauen, vom Patienten, zum Rettungsdienst besteht. Der Rettungsdienst in seiner heutigen Organisation ist ein relativ junges Berufsfeld (vgl. Kessel 2008, S. 114ff) und daher für Außenstehende ein unbekanntes Feld. Die meisten Menschen wissen nicht genau welche Berufsgruppen dort arbeiten und welche Qualifikationen dieser Personen haben. So passiert es, dass zwei extrem unterschiedlichen Beurteilungen durch die Öffentlichkeit von den Mitarbeitern wahrgenommen werden. Zum Einen werden Rettungsdienstmitarbeiter für unausgebildetes Personal gehalten und zum Anderen zu Helden stilisiert. Nach Erläuterung der wichtigsten Grundbegriffe und einem kurzen geschichtlichen Abriss des Rettungsdienstes in Deutschland werden nachfolgend zwei Beispielen aus dem Rettungsdienstalltag in plakativer Sichtweisen dargestellt um an Hand zweier Einflussfaktoren darzustellen wie es zu diesen unterschiedlichen Sichtweisen kommt.Im Fazit wird eine zusammenfassende Reflexion über die Beurteilungen durch die Öffentlichkeit und dessen Ursprung erfolgen, mit dem Versuch Lösungsmöglichkeiten für ein ausgeglicheneres Ansehen des Rettungsdienstes in der Öffentlichkeit zu erwirken.