Bis zum Eintreffen des Fremden war Bescos ein gottverlassenes Nest mit 281Einwohnern, null Kindern, drei Straßen und ein paar verfallenen Häusern.Das Leben friedlich bis eintönig, das langsame Ausbluten des Dorfesunausweichlich, denn die jungen Leute zieht es in die Stadt. Nur diehübsche Kellnerin Chantal Prym lebt noch in Bescos, ist aber festentschlossen, das Kaff mit dem erstbesten Mann zu verlassen, der siemitnimmt. Ist der Fremde endlich der Ersehnte? Nein, der geheimnisvolleMann mit dem merkwürdigen Schatten an seiner Seite hat ein ganz anderesunmoralisches Angebot im Gepäck: Elf Goldbarren will er den Dörflernschenken, wenn einer von ihnen innerhalb von sieben Tagen gegen das Gebot"Du sollst nicht töten" sündigt. Unermesslicher Reichtum gegen Mord --geht die grausige Rechnung des Dämons auf? Zum ersten Mal versteckt sichChantal nicht vor den Herausforderungen des Lebens, sondern ist bereit,für ihr Glück zu kämpfen.