Südostpolen nach der Wende. In einem Dorf bei Dukla verrottet die frühereLPG, und das kleine soziale Universum gerät aus den Fugen. Wer nicht mehrfortkommt, bleibt am Fenster sitzen wie die alte Frau, die noch heute ihreTöchter auf dem Wiesenweg davongehen sieht, oder wie Herr Lewandowski, derim ungeheizten Zimmer vor dem Foto seiner Frau von Warschau träumt. Ein liebevoll-spöttischer Blick ruht auf den Menschen, deren Lebensträumeund Tragödien mit sparsamen Strichen nachgezeichnet werden. "Wie schon in Dukla sind die Passagen über die An- und Abwesenheit desLichts die einprägsamsten und schönsten, zart im Kontrast zu den drastischklangvollen...Formulierungen, die für den Rest der Realität Verwendungfinden. Man könnte glauben, dass die Welt dort tatsächlich so galizisch,so zauberhaft und so dreckig ist. Aber realistisch betrachtet, ist nur dasBuch so." Die Zeit